Prüfung einer TZ-Maßnahme in Nepal „Unterstützung der Gesundheitssektorstrategie“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Nepal
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) unterstützt die Entwicklung des Gesundheitssektors in Nepal seit 1994. Die laufende technische Zusammenarbeit (TZ) unterstützt die nepalesische Regierung bei der Umsetzung der nationalen Gesundheitssektorstrategie. Im Vordergrund stehen der weitere Ausbau einer in den letzten Jahren eingeführten nationalen Krankenversicherung, die Digitalisierung von Arbeitsprozessen im Gesundheitswesen, die Aus- und Fortbildung von Gesundheitsfachkräften (v.a. Hebammenausbildung) und – vor dem Hintergrund einer umfassenden Verwaltungsdezentralisierung – die Stärkung lokaler Gesundheitsbehörden.
Seit dem ersten Quartal 2020 unterstützt das Vorhaben außerdem die COVID-19 Response der nepalesischen Regierung (u.a. Bereitstellung von Testkits, Schutzausrüstung, Beratungsleistungen zur COVID-19 Surveillance, Infektionsschutz etc.). Gleichzeitig sieht das Reformkonzept „BMZ 2030“ vor, die Zusammenarbeit mit Nepal künftig auf die multilaterale, europäische und nicht-staatliche Zusammenarbeit zu fokussieren; die bilaterale TZ läuft daher voraussichtlich Ende 2023 aus. Eine letzte TZ-Maßnahme, die die Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit konsolidieren und Partner zur selbständigen Weiterführung eingeführter Innovationen befähigen soll, befindet sich derzeit in der Planung. Die Teamleitung für den bis zum zweiten Quartal 2021 laufenden Planungs- und Prüfprozess hat die GIZ an die iSPO GmbH vergeben (Teamleiter: Klaus-Peter Jacoby).