Projektevaluierung der Maßnahme „Nachhaltige urbane Mobilität in Sekundärstädten“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Peru
In Peru hat die fortschreitende Verstädterung neben Lima auch weitere sogenannte Sekundärstädte – wie Trujillo, Piura und Arequipa – zu Metropolregionen anwachsen lassen. Der Ausbau der städtischen Infrastruktur, einschließlich des öffentlichen Verkehrssystems, hält mit dem schnellen Wachstum jedoch nicht Schritt.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die Maßnahme „Nachhaltige urbane Mobilität in Sekundärstädten“ die Zielsetzung, in den betreffenden Städten die Bedingungen für einen schnelleren, sicheren, emissionsarmen und nachhaltigen öffentlichen Nachverkehr zu verbessern. Zu den Maßnahmen zählt der Aufbau eines nationalen Stadtverkehrsprogramms („Promovilidad“), das mittelgroße Städte (100.000 bis 2.000.000 Einwohner) in folgenden Bereichen unterstützt: Aufbau von Institutionen und Kompetenzen, Planung und Begleitung von Investitionsprojekten, Unterstützung von Stadtverwaltungen und der Zivilgesellschaft bei der Erarbeitung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen. Ergänzend werden Aktivitäten in den Bereichen Technologiekooperation und Kommunikation umgesetzt.
Das Vorhaben läuft im Dezember 2021 aus und wird nach Projektende im April 2022 unter der Federführung der Stabsstelle Evaluation der GIZ evaluiert. Die Evaluierung wurde an iSPO unter Teamleitung des Gesellschafters Klaus-Peter Jacoby vergeben. Eine virtuelle Inception Mission zur Erstellung des Evaluationsdesigns findet im Oktober 2021 statt.