Durchführung einer Sozialraumanalyse in Kaiserslautern im Auftrag der Lebenshilfe Westpfalz e.V.: Die Lebenshilfe Westpfalz e.V. hat das iSPO Institut mit der Durchführung einer Sozialraumanalyse in einem neuen Bebauungsgebiet in Kaiserslautern beauftragt. Die Sozialraumanalyse soll eine Basis für die Entwicklung eines inklusiven Wohnquartiers in Anlehnung an das so genannte „Bielefelder Modell“ bieten und zu einem späteren Zeitpunkt in ein Antragskonzept zur Quartiersentwicklung nach den Förderkriterien des Deutschen Hilfswerks (DHW) eingehen.

Fachliche Unterstützung der Stadt Fulda bei der Entwicklung eines Datenschutzkonzepts für das Fallmonitoring von Hilfen zur Erziehung: Das Amt für Jugend und Familie der Stadt Fulda plant gemeinsam mit freien Trägern der Jugendhilfe die Einführung eines webbasierten, trägerübergreifenden Fallmonitorings von Hilfen zur Erziehung gemäß § 27 SGB VIII. Mit ihm sollen die Verläufe und Wirkungen von Hilfen zur Erziehung abgebildet werden. Vor der Fertigstellung des Monitoring-Konzepts sind Erfordernisse des Datenschutzes zu berücksichtigen und in das Monitoring-Konzept einzubinden. Mit der Unterstützung bei der Erarbeitung eines hierfür geeigneten Datenschutzkonzepts wurde iSPO beauftragt.

Auftrag zur Aktualisierung des Integrationskonzepts der Stadt Völklingen: Die Stadt Völklingen hat das iSPO-Institut beauftragt, das städtische Integrationskonzept zu aktualisieren und weiter zu entwickeln. Die Bearbeitung des Auftrags erfolgt in einem partizipativen Prozess unter Einbeziehung von Bürger/-innen und aller relevanten städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteure und Institutionen. Am 6.11. fand der Auftaktworkshop statt.

Abschlussevaluierung eines Regionalvorhabens der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Stärkung der Regionalorganisation des Amazonaspaktes (OTCA): Die GIZ und das niederländische Generaldirektorat für Internationale Zusammenarbeit (DGIS) arbeiten mit der Organisation des Amazonaspaktes (Organización del Tratado de Cooperación Amazonica, OTCA), ihren regionalen und nationalen Organisationseinheiten und den maßgeblichen Ministerien der acht Mitgliedsländer Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela zusammen. Sie unterstützt die Partner bei Umsetzung einer strategischen Agenda für die Zusammenarbeit im Amazonasgebiet 2010-2018. Arbeitsbereiche sind: (a) Unterstützung regionaler und thematischer Dialogforen, (b) Durchführung regionaler Projekte für nachhaltige Entwicklung, (c) Aufbau eines Systems für Umweltinformationen sowie für Fort- und Weiterbildung und (d) Institutionelle Stärkung von OTCA und ihrer Vernetzungsfähigkeiten auf internationaler Ebene. Da das Vorhaben im Dezember 2017 ausläuft, findet im Zeitraum Oktober/November 2017 eine Abschlussevaluierung statt. Teamleiter ist iSPO-Gesellschafter Klaus-Peter Jacoby.

Projektevaluierung Maßnahme „Soziale Absicherung im Krankheitsfall“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Kambodscha: Das Vorhaben „Soziale Absicherung im Krankheitsfall“ der deutschen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt das kambodschanische Gesundheitsministerium und andere Partner in vier Handlungsfeldern: (a) Gesundheitsfinanzierung, (b) Verbesserung der Gesundheitsdienste, (c) Bürgerbeteiligung im Gesundheitswesen und (d) Inklusion von vulnerablen Gruppen. Das Projekt leistet nationale Politik- und Strategieberatung und unterstützt bei der Umsetzung der nationalen Strategie in den Provinzen Kampong Thom, Kampot und Kep. Eine von September 2017 bis Januar 2018 vorgesehene, von der Stabsstelle Evaluation der GIZ verantwortete Projektevaluierung wird von iSPO unter Teamleitung des Gesellschafters Klaus-Peter Jacoby durchgeführt. Die Evaluierung bezieht sich auf den aktuellen, 2018 auslaufenden Förderzeitraum; die Ergebnisse fließen in die Konzipierung eines voraussichtlich anschließenden Folgevorhabens ein.

iSPO unterstützt den Landkreis Saarlouis bei der Entwicklung eines Konzepts zur Einrichtung beruflicher Entwicklungskonferenzen: Im Rahmen des Auftrags der Wissenschaftlichen Begleitung des Aktionsprogramms Jugendhilfe – Schule – Beruf im Landkreis Saarlouis unterstützt iSPO den Landkreis bei dem Vorhaben, an weiterführenden Schulen des Landkreises berufliche Entwicklungskonferenzen einzurichten. In einem ersten Schritt entwickelt iSPO gemeinsam mit Freien Trägern ein Fach- und Umsetzungskonzept.

Im Auftrag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) begleitet iSPO den Qualitätsentwicklungsprozess „Qualitätsentwicklung in der Praxis unterstützen: Kommunale Qualitätsdialoge Frühe Hilfen“. Bis 2017 wurden in Deutschland nahezu flächendeckend sogenannte „Kommunale Netzwerke Frühe Hilfen“ auf- und ausgebaut. In ihnen arbeiten sektorenübergreifend Fachkräfte und Institutionen des Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwangerschaftsberatung und Frühförderung sowie Ehrenamtliche regional vernetzt zusammen. Ziel ist, Familien – insbesondere in belasteten Lebenslagen – spezifische Hilfen anzubieten, um hierdurch das gesunde Aufwachsen von Kindern zu fördern und zu sichern. Die Kommunalen Netzwerke Frühe Hilfen werden vom 2007 gegründeten Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH, in Trägerschaft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – BZgA) in vielfältiger Weise – u.a. im Bereich der Qualitätsentwicklung – fachlich unterstützt. Ein neues Angebot in diesem Kontext ist das Programm „Qualitätsentwicklung in der Praxis unterstützen: Kommunale Qualitätsdialoge Frühe Hilfen“. 24 Kommunen nehmen in sechs Clustern à vier Kommunen an dem Programm teil. Leitziele sind, die Kommunen bei der Verbesserung der Qualität der Frühen Hilfen vor Ort zu unterstützen, Kompetenzen zur Qualitätsentwicklung (QE) und Selbstevaluation auszubauen, Instrumente und Methoden zur QE zu erproben und unter Berücksichtigung der Elternperspektive eine familienfreundliche Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur anzustoßen. iSPO wurde vom NZFH mit der wissenschaftlichen Begleitung der Vorbereitungsphase (2018-2019) des insgesamt vom 31. September 2018 bis zum 31. März 2021 terminierten Programms beauftragt.

Abschlussevaluierung des Globalvorhabens „Anpassung an den Klimawandel im Gesundheitssektor“: Der Klimawandel könnte die größte Bedrohung der globalen Gesundheit im 21. Jahrhundert werden. In der internationalen Diskussion wird zwischen Maßnahmen zur Minderung (Reduktion von Treibhausgasemissionen) und Maßnahmen zur Anpassung unterschieden. Anpassung zielt darauf ab, die Anfälligkeit gegenüber den Auswirkungen der Klimaänderung zu verringern. Das Globalvorhaben „Anpassung an den Klimawandel im Gesundheitssektor“ (Laufzeit: April 2013 bis Juni 2016) entwickelt und unterstützt in ausgewählten Partnerländern die Implementierung innovativer Anpassungskonzepte, fördert die internationale und regionale Vernetzung und Kapazitätsstärkung und berät die Bundesregierung im Hinblick auf die Ausrichtung der deutschen EZ und der deutschen Position in internationalen Prozessen. Da das Vorhaben im Juni 2017 ausläuft, findet im Zeitraum Januar bis März 2017 eine Abschlussevaluierung statt. Teamleiter ist iSPO-Gesellschafter Klaus-Peter Jacoby. Die Ergebnisse der Evaluierung beinhalten Empfehlungen, in welcher Form die Thematik in anderen Sektorvorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit weitergeführt werden soll.

Im Auftrag der Stadt Freiburg, des Jobcenters Freiburg und der Agentur für Arbeit hat das iSPO-Institut zwischen September und Dezember 2016 ein Konzept zur Implementierung eines wirkungsorientierten Berichtswesens entwickelt. Das Konzept wurde partizipativ in mehreren Workshops mit Leitungsverantwortlichen, Trägervertreter/-innen und Fachkräften erarbeitet und am 14. Dezember der städtischen Lenkungsgruppe zum „Gleis 25“ vorgestellt. Die Lenkungsgruppe hat entschieden, ab Januar 2017 mit der Umsetzung des wirkungsorientierten Berichtswesens zu beginnen. Zum Beginn der Umsetzung führt iSPO Mitte Januar 2017 einen Schulungsworkshop mit allen Fachkräften des „Gleis 25“ durch.

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Im Auftrag der Koordination Wohnberatung NRW aktualisiert iSPO im ersten Halbjahr 2017 die Rahmenstandards für die Arbeit der Wohnberatungsstellen in NRW. Im Rahmen eines landesweiten Qualitätszirkels wird Werner Göpfert-Divivier mit Mitarbeitenden aus Wohnberatungsstellen in NRW die gemeinsam vor 15 Jahren entwickelten und bis heute in den 120 Wohnberatungsstellen als Arbeitsgrundlage genutzten Rahmenstandards aktualisieren und ergänzen.