Anlässlich des 25jährigen Firmenjubiläums im Jahr 2017 hat das iSPO-Team beschlossen, keine Feier zu veranstalten, sondern das gesparte Geld dort zu investieren, wo Not herrscht und Wichtiges – obwohl gesellschaftlich, menschlich und politisch notwendig – nicht hinreichend finanziert ist. In den folgenden 12 Monaten wurden Projekte unterstützt, die unseren Grundhaltungen entsprachen und in einem Zusammenhang mit den Arbeitsfeldern stehen, in denen iSPO seit langen Jahren tätig ist.

Das Jahr des Firmenjubiläums liegt nun hinter uns. Wir möchten jedoch nicht aufhören uns sozial zu engagieren und haben ein jährliches Spendenbudget allokiert. Auf dieser Seite werden weiterhin Projekte vorgestellt, die wir für unterstützenswert halten – und zwar nicht nur mit einem Geldbetrag sondern auch mit unserer Empfehlung! Vielleicht möchten Sie ja Ihrerseits die Arbeit der Projekte fördern.

Aktion „Run for love“

Aufgrund der Corona Pandemie musste der jährlich stattfindende Christopher-Street-Day leider abgesagt werden. Die ursprünglich geplante dreitägige Veranstaltung ist eine Demonstration für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans*Personen.  Um das Wochenende aber doch gemeinsam zu nutzen, wurde vom 5-7. Juni 2020 ein Spendenlauf unter dem Titel „Run for love“ für LGBTQ-Projekte und Verbände veranstaltet, bei dem pro zurückgelegtem Kilometer ein beliebiger Betrag gespendet werden konnte.

Emma S. informiert im Folgendem  über die Aktion „Run for love“ und berichtet über eigene Erfahrungen als junges Mitglied der LGBTQ -Community:

„Run for Love 2020

Vom 05.06. bis zum 07.06. war der Run for Love; eine Aktion, die durch den LSVD ins Leben gerufen wurde, da es dieses Jahr keinen CSD im Pride Monat Juni geben kann. Die Idee der Veranstaltung war es, auf eine sportliche Weise (Spazieren, Joggen, Radfahren…) Kilometer zu sammeln und einen Betrag festzulegen, der pro Kilometer gespendet wird. Die eingehenden Spenden gehen alle an Schutzorganisationen für unsere LGBTQ Jugend. In der Stadt waren an diesem Wochenende Personen innder Bahnhofstraße verteilt, die jeweils einen bunten Aufsteller hielten, auf denen Zitate zur Pridebewegung standen und am Rathaus wurden vier Regenbogenflaggen aufgestellt. Für mich ist das ein Zeichen der Unterstützung und der Wahrnehmung. Es war schön zu sehen, dass viele Menschen in bunten Outfits und mit ganz vielen Flaggen unterwegs waren und einfach nur sie selbst sein können. 

Vor allem jetzt dürfen wir uns nicht verstecken. Wir müssen ausleben wer wir sind und stolz darauf sein. Nur so können wir erreichen, dass queere Menschen sich immer weniger unter Druck gesetzt fühlen und zufriedener mit sich selbst sein können. In einer Welt, die stets darum bemüht ist jemand anderes aus dir zu machen, ist es die größte Fertigkeit, du selbst zu sein. Denn würden wir uns für die Welt verändern, lügten wir uns selbst an. 

Ich wünsche mir für unsere Gesellschaft, dass wir endlich aufwachen; endlich sehen, dass wir alle nur Menschen sind. Ich wünsche mir, dass es allen Menschen möglich wird, sich selbst auszuleben. Jede*r einzelne verdient Unterstützung und Liebe. 

Genau dafür gibt es Aktionen wie der Run for Love. Um sichtbar zu sein, für diejenigen, die dies nicht können. Wir brauchen Unterstützung, Zusammenhalt, Mut und Kraft, um unsere Stimmen zu erheben und für alle Menschen zu sprechen, mit dem Ziel, etwas unmöglich scheinendes möglich zu machen.

Emma S.“

iSPO unterstützt „Run for love“ mit einer Spende über 200 EUR. Noch mehr Informationen über die Aktion – und wie auch Sie spenden können – finden Sie hier.

East Bali Poverty Project

Das East Bali Poverty Project (EBPP) ist eine gemeinnützige Organisation, die 1998 von einem in Bali ansässigen Briten nach dem Hilferuf eines isolierten, von  Zeit und  Fortschritt vergessenen Bergdorfes gegründet wurde. Befragungen im Jahr 1998 bei 1.056 Familien ergaben, dass Tausende von Menschen in bitterer Armut ohne Wasser, sanitäre Einrichtungen, Straßen, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Elektrizität leben. Der Analphabetismus näherte sich 100%, Unterernährung und Jodmangelerkrankungen waren endemisch.

Nach seiner Gründung lag der Schwerpunkt des Projekts zunächst auf der  Bildung der Kinder des Dorfes. Seitdem ist  das EBPP stetig gewachsen und setzt heute verschiedene, kreative Umweltinitiativen um, die menschliche und natürliche Ressourcen zum gegenseitigen Nutzen zusammenbringen. Ziel ist, die lokale Umwelt und die Ökosysteme zu erhalten und zu stärken sowie für tausende  Menschen nachhaltige Nahrungsquellen zu sichern und eine nachhaltige Lebensgrundlage für die Gegenwart und Zukunft zu schaffen. Nach  den Prinzipien der  „Hilfe zur Selbsthilfe“ und des „Empowerments“ sind alle Programme als Modelle konzipiert, die von Einheimischen durchgeführt werden können und bei denen sie ihr erworbenes  Wissen und geeignete Technologien direkt innerhalb ihrer Gemeinschaften weitergeben.

iSPO unterstützt das Projekt mit einer Spende über 500 EUR. Möchten auch Sie spenden, finden Sie hier weitere Informationen.

Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland e.V. – Unterstützung krebskranker Kinder und ihrer Eltern

Die Elterninitiative begleitet und betreut krebskranke Kinder und ihre Familien. Zu ihren Projekten gehören unter Anderem die kindgerechtere Gestaltung des onkologischen Zentrums der Homburger Kinderklinik, die Optimierung medizinischer Ausstattungen, Intensivierung von Forschungen, Verstärkung von Ärzte- und Pflegekräfteteams, Schaffen zusätzlicher Spieleinrichtungen für die jungen Patienten, Anschließen von Wohnbereichen für ihre Familien, Verbesserung der psychologischen Betreuung und Ausbau der häuslichen Nachsorge.

iSPO unterstützt die Initiative mit einer Spende über 500 EUR. Möchten auch Sie spenden, finden Sie hier weitere Informationen.

Klinikclowns der Kinderhilfe e.V. Saar

Einsatz für kranke Kinder: Klinikclowns am Klinikum Saarbrücken

Egal wie das Leben eines Kindes vorher ausgesehen hat: Krankheit oder ein notwendiger Krankenhausaufenthalt ist immer ein tiefer Einschnitt für das betroffene Kind und seine ganze Familie, der mit Ängsten, Unsicherheit und leider oft Schmerzen und Leid einhergeht.

Deshalb möchte die Kinderhilfe e.V. Saar gerade diesen Kindern beistehen, ihnen ein bisschen Trost und Hilfe bringen – und das in fröhlicher und dennoch sensibel einfühlsamer Art durch die Besuche der Klinikclowns. Seit 1998 an der damals noch existierenden Kinderklinik Merzig, schon bald darauf am Klinikum Saarbrücken und später an der Kinderklinik der Marienhaus Klinik Saarlouis.

Wie sieht die Arbeit der Klinikclowns aus?

Eine Spende über 500 Euro übergab der Geschäftsführer des iSPO, Erik Schäffer (Mitte) an die 1. Vorsitzende der Kinderhilfe Saar, Dr. Ingrid Kojan (links); mit auf dem Foto (von rechts) Klinikseelsorger Peter Sorg sowie die Klinikclowns Limonella und Tilotamma

Die Clowns besuchen regelmäßig in Zweier-Teams die Kinder (und ihre Familien) in ihren Zimmern. Bei diesen Besuchen dreht es sich gerade nicht um Krankheit oder Leid, sondern die Clowns zeigen Jonglagen, singen mit den Kindern oder für die Kinder, verwickeln die Kinder in Zauberkunststücke, bei denen die Kleinen plötzlich die Zauberer oder Helden sind und bringen so etwas in den Klinikalltag, das nicht nur die Kinder, sondern oft auch die Eltern oder Geschwister für ein paar Minuten zum Lachen und Staunen bringt und so die Krankheit wenigstens vorübergehend vergessen oder zumindest in den Hintergrund treten lässt.

Mittlerweile freuen sich nicht nur die Kinder, die wegen einer chronischen Krankheit längere Zeit in der Klinik verbringen müssen oder öfter wiederkommen, auf die wöchentlichen Besuche der Clowns, sondern auch die Mitarbeitenden auf den Stationen wissen die aufmunternde Wirkung der Clownbesuche sehr zu schätzen und die Clowns sind mittlerweile fester Bestandteil der Kinderstationen geworden.

Die Arbeit der Kinderhilfe e.V. Saar

Die Kinderhilfe unterstützt neben den Klinikclowns noch mehrere andere Projekte für Kinder im Saarland, insbesondere im Kultur- und Bildungsbereich, denn wir sind überzeugt: Bildung ist die beste Prävention gegen Armut und Krankheit! Und eine breit angelegte Bildung, die über die Aufgaben des öffentlichen Bildungssystems weit hinausgehen kann, stärkt das Selbstvertrauen und vielfältige Kompetenzen bei Kindern und Heranwachsenden.

Wir sind dem ISPO-Institut sehr dankbar, dass es die Arbeit der Kinderhilfe e.V. Saar durch eine Spende über 500 EUR für die Klinikclowns am Klinikum Saarbrücken anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums unterstützt, und gratulieren an dieser Stelle herzlich zum Jubiläum!

Hier geht es zur Spendenseite.

Aktion „Angriff ins Leben“

Nach einem Schien- und Wadenbeinbruch und daraus folgender Komplikationen musste dem jungen St. Arnualer Fußballspieler Stefan Schmidt ein Unterschenkel amputiert werden (Bericht der Saarbrücker Zeitung). Um ihn auf seinem Weg zurück in den Alltag zu unterstützen wurde die Arbeitsgemeinschaft „Angriff ins Leben“ gegründet. Neben der Unterstützung in versorgungsrechtlichen Fragen kümmert sich diese AG um den Aufbau eines Netzwerkes zur bestmöglichen Behandlung in den Bereichen Medizin, Versicherung und Recht. Aber vor allem wird finanzielle Unterstützung benötigt, denn das Leben geht weiter.

iSPO – als ortsansässiges Unternehmen – unterstützt die AG mit einer Spende über 200 EUR. Möchten auch Sie spenden, finden Sie hier weitere Informationen.

Afrikaprojekt Dr. Schales

Das Afrikaprojekt Dr. Schales führt unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ Projekte wie Kinderpatenschaften, AIDS-Therapie, Näh- und Hebammenschule, Renovierung und Ausstattung des St. Luke’s Mission Hospitals, Renovierung und Bau von Schulgebäuden und Lehrerunterkünften, Ausstattung der Schulen mit Möbeln, Lehrbüchern und Unterrichtsmaterial und die so wichtige Essensversorgung von etwa 5000 Kindern in Simbabwe durch.

Besonders aufgrund der aktuellen politischen Unruhen und langanhaltende Dürre ist Hilfe so nötig wie nie und das Hilfsprojekt stößt an seine finanziellen Grenzen.

Mehr Informationen über die Arbeit des Afrikaprojekts – und wie Sie spenden können – finden Sie hier.

Refugee Law Clinic

Das erste Projekt, das wir mit 1.500 EUR unterstützen, ist die
Refugee Law Clinic Saarbrücken e.V..
Vor einem Jahr von engagierten Jurastudentinnen und -studenten der Universität des Saarlandes gegründet, bietet man kostenlose Beratung und Unterstützung für Flüchtlinge und Asylbewerber bei rechtlichen Fragen und zu sonstigen Alltags-Herausforderungen in Deutschland an.

Der Verein Refugee Law Clinic Saarbrücken ist gemeinnützig. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Um seine Arbeit erfolgreich durchführen zu können, benötigt er finanzielle Unterstützung. Referenten und Referentinnen werden meist ehrenamtlich tätig. Gleiches gilt für die engagierten Studentinnen und Studenten. Um ihnen die Kosten (Fahrt-/Reisekosten, Unterkünfte, Unterrichtsmaterialien o.ä.) erstatten zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen (hier finden Sie die Spendenseite).

Laura Giese, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit von RLCS, hat uns jetzt den folgenden Beitrag zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Anstatt Jubiläumsfeier: iSPO-Institut fördert Refugee Law Clinic Saarbrücken e.V.

Dass wir, die Refugee Law Clinic Saarbrücken e.V., das erste iSPO-Fördervorhaben sind ehrt uns. iSPO schätzt unsere Arbeit wert und hält sie für „gesellschaftlich, menschlich und politisch“ notwendig. Das macht uns Mut und bekräftigt uns in unserem Handeln, uns ehrenamtlich in einem Bereich zu engagieren, der derzeit unsere Gesellschaft leider spaltet.

Wer ist die Refugee Law Clinic Saarbrücken e.V.?

Auch wir feiern ein kleines Jubiläum. Unser Verein besteht im Frühjahr 2017 zwei Jahre. An der Universität wurden wir nach der Gründung schnell bekannt und es gab einen hohen Zulauf an Interessierten. Viele Studierende wollten sich angesichts der Aktualität und Brisanz der Flüchtlingsthematik engagieren.

Anfänglicher Tatendrang erfuhr und erfährt hin und wieder einen Dämpfer, wenn klar wird, bevor unsere Mitglieder tätig werden können, müssen sie eine „Grundausbildung“ durchlaufen. Die besteht aus zehn bis zwölf Vorlesungen zur Vermittlung von Kenntnissen im Asyl- und Migrations­recht und dauert rd. zwei Semester. Erst dann darf jemand für RLCS als Berater/-in tätig werden.

Inzwischen können wir dennoch erste, positive Bilanz ziehen. Viele sind am Ball geblieben und haben die Ausbildung inzwischen beendet. Es haben sich Teams gebildet, die jeweils zu zweit beratend tätig werden. Kooperationen sind mit verschiedenen Einrichtungen und Trägern entstanden. Einige Zeit haben wir im Rahmen eines Projekts der TERTIA-Gruppe Flüchtlinge beraten. Inzwischen sind zwei neue Standorte für unser Beratungsangebot unser Betätigungsfeldergeben. Im Deutsch-Ausländischen Jugendclub (DAJC: Verein zur Förderung und Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit Räumen im Nauwieser Viertel in Saarbrücken) und im Jugendzentrum Neunkirchen sind unsere Teams seit Ende 2016 bzw. seit Anfang 2017 regelmäßig anwesend und niedrigschwellige Anlaufstellen für Ratsuchende.

Wie arbeiten die Beratungsteams und wie laufen Beratungen ab?

Die Herangehensweisen sind ganz verschieden. Nicht immer entwickelt sich aus einer Beratung ein Mandat („ein Fall“, den wir länger betreuen). Oft können Fragen bereits im ersten Gespräch geklärt werden. Manchmal gibt es Verständnisschwierigkeiten etwa bei behördlichen Bescheiden oder hinsichtlich der nächsten Schritte im Asylverfahren. Oft können wir dann mit unserem Wissen – nicht selten unter Mithilfe eines unserer Übersetzer – Klarheit schaffen.

Aber nicht immer sind die Dinge so einfach. Manchmal braucht es mehrere Termine. Stets aber gilt: Wo immer wir können, helfen wir weiter, etwa durch Anrufe bei Behörden, Hilfe beim Ausfüllen eines Formulars oder beim Stellen eines Antrags. Nicht selten begleiten wir zur Behörde. Wichtig ist uns stets: Unsere Arbeit ersetzt nicht die Tätigkeit eines Anwalts!

Wozu verwenden wir die Spende von iSPO?

Bei RLCS arbeiten alle ehrenamtlich. Trotzdem entstehen Kosten. Die Beratungsausbildung ist für Studierende gratis. Referentinnen und Referenten bekommen aber häufig ein kleines Honorar. Zudem gibt es laufende Kosten, etwa für die Rechtsschutzversicherung, für kostenpflichtige Computerprogramme oder für dritte Fortbildungen, bzw. für einschlägige (Fach-)Literatur. Mitte 2016 hat uns die Universität des Saarlandes Büroräume zur Verfügung gestellt. Wir mussten eine angemessene Einrichtung finanzieren. Das Geld von iSPO hilft uns sehr. Danke dafür an das iSPO-Team.

Gelebtes Positivbeispiel: Atef, unser syrischer Übersetzer!

Exemplarisch für die Arbeit unseres Projektes steht Atef, einer unserer Übersetzer. Atef ist vor dem syrischen Bürgerkrieg geflohen. Bei uns ist er ein engagiertes Mitglied. Inzwischen studiert Atef an der Universität des Saarlandes. Für unsere Arbeit investiert er viel Zeit und engagiert sich mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Sachkenntnis über die Hintergründe. Lange Zeit war Atef unser einziger Übersetzer.

Atef über sich selbst …

„Ich bin Atef Alamir und komme aus Syrien. Im April 2015 bin ich nach Deutschland eingereist. Vorher war ich in vielen verschiedenen Ländern. Ich habe keinen Aufenthaltstitel bekommen.

2014 flog ich in die Türkei, um ein Studium-Visum bei der deutschen Botschaft zu beantragen. Nach sieben Monaten Wartezeit wurde es abgelehnt. So bin ich illegal nach Deutschland eingereist. Meine Reise war gefährlich. Dem Tod habe ich mehrfach in die Augen geschaut.

In Deutschland angekommen, engagierte ich mich im Saarland zunächst bei verschiedenen Hilfsorganisationen (Caritas, die Tafel im Kreis St. Wendel und in Lebach). Hauptsächlich half ich als Dolmetscher. Gleichzeitig versuchte ich alleine Deutsch zu lernen. Nach vier Monaten erhielt ich glücklicherweise den Zulassungsbescheid für ein Jurastudium in Saarbrücken. Durch diese Zulassung war es mir möglich, Deutsch im Studienkolleg zu lernen. Mein Traum hat sich erfüllt. Aber das Studium ist auch eine große Herausforderung für mich.

Über das Internet knüpfte ich schon bald meinen ersten Kontakt zur RLCS. Aus heutiger Sicht kann ich sagen: Dies hat mein Leben verändert. Zuerst habe ich mit meinen Kollegen freiwillig gearbeitet. Ich wollte den Leuten helfen. Ich hatte ja bereits zu Hause Jura studiert und konnte mittlerweile ganz gut Deutsch.

Wir haben viel von unserer Freizeit investiert, damit RLCS Erfolg hat. Viele Asylverfahren haben wir miterlebt und begleitet und viele Neuankömmlinge wurden von uns beraten. Nach der Beratung haben wir viele Stunden und manchmal Tage vor dem PC verbracht, um den Antragstellern zu helfen. Viele Einzelfälle gingen gut aus.

Ich bin sehr stolz auf meine Freunde im RLCS. Vielen Menschen konnte und kann nach wie vor geholfen werden. Und dies kostenlos! Derzeit studiere ich L.L.M, Magister der Rechte an der Universität des Saarlandes.

Nach meinem Studium wünsche ich mir entweder eine Stelle an der Uni beim International Office oder im Bereich einer Hilfsorganisation.“

Danke.