iSPO im Arbeitsfeld Altenhilfe | Altenpflege | Altenarbeit

Vorhaben aus dem Bereich der Altenhilfe und Altenarbeit sind seit Institutsgründung ein Kernbereich der Arbeit. Im Auftrag von Bundes- und Landesministerium, Landkreisen und Kommunen, aber auch von Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege und privatgewerblicher Anbieter haben wir Programmevaluationen und wissenschaftliche Begleitungen durchgeführt, aber auch Aufträge zur Entwicklung von Qualitätsmanagement- bzw. Qualitätssicherungssystemen bearbeitet. Zudem gehört die Entwicklung neuer Konzepte (sozialraumorientierte „zentren plus“ in Düsseldorf) und Geschäftsfelder (der Aufbau eines Alltagshilfe-Dienstes), die Schulung von Mitarbeitenden und die Organisationsentwicklung/-beratung zum Tätigkeitsbereich von iSPO.

  • Demographische Entwicklung | Alternde Gesellschaft | Demenz: Die Auswirkungen der alternden Gesellschaft sind inzwischen in allen Lebensbereichen spürbar. Besonderen Belastungen sind die Sozialsysteme ausgesetzt. Dies betrifft die Finanzierbarkeit, aber auch die Quantität, Qualität und nicht zuletzt die Zuschnitte der benötigten Unterstützungen und Hilfen. Die drastisch steigende Zahl der an Demenz erkrankten Menschen und die Frage, wie eine verantwortungsvolle Versorgung organisiert und finanziert werden kann, sind ebenso Hinweise auf den gesamtgesellschaftlichen Handlungsdruck wie der steigende Bedarf an interkulturellen, bzw. kultursensiblen Angeboten, Diensten und Einrichtungen. Ein Lösungsversuch besteht in der verstärkten Orientierung an Wohnquartieren und Sozialräumen.
  • Altenhilfe | Altenpflege: Lösungen für die Zukunft bestehen aus einem Mix unterschiedlicher Unterstützungen. Selbsthilfeinitiativen, Senioren-, Mehrgenerationen- und intergenerative Wohnprojekte, Alltagshilfen und hauswirtschaftliche Hilfen, Häusliche Pflegedienste, Sonderpflegedienste, Krankenwohnungen, Hospizdienste und sogenannte teilstationäre Angebote (Kurzzeit- und Tagespflege), aber auch Senioren- und Demenzwohngemeinschaften sowie vielfältige Angebote der sogenannten stationären Pflege sind ebenso Teil zukunftsfähiger Hilfepakete wie Hausnotruf, Fahrbarer Mittagstisch („Essen auf Rädern“), technikgestützte Hilfsmittel und Wohnraumberatung. Nicht vergessen werden darf der Regelungsbedarf an den Schnittmengen etwa zwischen Altenhilfe und Behindertenhilfe.
  • (Offene) Altenarbeit: In den letzten 20 Jahren sind Angebote aus dem Bereich der sogenannten Offenen Altenarbeit (Seniorenclubs, Freizeitinitiativen und Hobbygruppen, (Senioren-)Reisen und (Senioren-)Sport) aus dem Blick geraten. Inzwischen ist klar, dass dies ein Fehler war und ist. Im Sinne der Sozialraumorientierung, hinsichtlich der Aktivierung bürgerlichen Engagements und auch im Hinblick auf Prävention und Prophylaxe sind Angebote der (Offenen) Altenarbeit wichtige Basisaktivitäten. Horizontale Verzahnung solcher Angebote und Aktivitäten mit semiprofessionellen und professionellen Unterstützungen der Altenhilfe und Altenpflege ist ein Erfolgskriterium für zukunftsfähige Arrangements.
  • Kooperation I Koordination I Vernetzung: „Wir haben keinen Bedarf an neuen, noch differenzierteren Angeboten. Es bestehen aber nach wie vor Defizite hinsichtlich der Kooperation, Koordination und Vernetzung der vielfältigen Angebote und Dienste sowohl im Hinblick auf die Case- als auch auf die Care-Managementaspekte“, so die Zusammenfassung der derzeitigen Situation in Deutschland.Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstellen (IAV) in Baden-Württemberg, Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKo) in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie in jüngerer Zeit der Versuch der Einführung sogenannter Pflegestützpunkte sind bzw. waren mehr oder weniger taugliche Lösungsversuche.
  • Quartiers- und Sozialraumkonzepte („Verbundkonzepte“): Quartiers- und Sozialraumkonzepte sind Verbundkonzepte zur Realisierung der vorgenannten Aspekte auf der Ebene der Wohnquartiere bzw. Sozialräume. Dabei wird versucht, die jeweiligen Besonderheiten vor allem in der Dimension „Ressourcen und Potenziale“ zu sehen und zur Grundlage der Unterstützungsarrangements zu machen. U.a. geht es darum, im Sinne von Win-Win-Konstellationen und sogenannten Cross-over-Konzepten sich gegenseitig und zum wechselseitigen Nutzen verstärkende Effekte anzustreben und damit das einzelne Angebot sowohl qualitativ als auch hinsichtlich etwa der Kosten zu optimieren.

Unsere Leistungen:

  • Konzeptentwicklung
  • Projektbegleitung | Evaluation
  • Umsetzungsberatung | Projektmanagement
  • Produktentwicklung
  • Moderation