Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH beauftragt iSPO mit der Evaluation des Projekts „Qualifizierung von syrischen Geflüchteten in deutschen Kommunalverwaltungen“
Im Zuge des Arabischen Frühlings im Jahre 2011 und dem bis heute andauernden militärischen Konflikt musste über die Hälfte der syrischen Bevölkerung ihr Zuhause verlassen. Deutschland hat bisher rund 800.000 (BAMF, 2020) syrische Menschen aufgenommen. Zuwanderer*innen aus Krisen- und Konfliktgebieten bleiben häufig in die politischen Prozesse ihres Herkunftslandes involviert. Die Vernetzung und Kooperation zwischen Kommunen und entwicklungspolitisch aktiven Migrant*innen stellt eine neue Handlungsmöglichkeit im Bereich der Integrations- und Entwicklungszusammenarbeit dar. Vor diesem Hintergrund bot die SKEW seit 2018 deutschen Kommunen Unterstützung bei der Qualifizierung syrischer Geflüchteter in ihren Kommunalverwaltungen an. Ziel war die Vermittlung von Kenntnissen, die für den Wiederaufbau kommunaler Strukturen in Syrien relevant sind und im Rahmen einer Rückkehr in ein befriedetes Syrien angewendet werden können.
iSPO wurde durch die SKEW beauftragt, die Erfolge, Herausforderungen und Gelingsbedingungen des Projekts „Qualifizierung von syrischen Geflüchteten in deutschen Kommunalverwaltungen“ über den gesamten Projektzeitraum (2018 bis 2022) zu untersuchen. Die Evaluierung führt iSPO im Zeitraum von September bis Dezember 2022 durch.