„Qualitätsentwicklung in der Praxis unterstützen: Kommunale Qualitätsdialoge Frühe Hilfen“: iSPO wurde vom Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) auch mit der 2. Phase der Evaluation und Wissenschaftlichen Begleitung beauftragt
Bis 2017 wurden in Deutschland nahezu flächendeckend sogenannte „Kommunale Netzwerke Frühe Hilfen“ auf- und ausgebaut. In ihnen arbeiten sektorenübergreifend Fachkräfte und Institutionen des Gesundheitswesens, der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwangerschaftsberatung und Frühförderung sowie Ehrenamtliche regional vernetzt zusammen. Ziel ist, Familien – insbesondere in belasteten Lebenslagen – spezifische Hilfen anzubieten, um hierdurch das gesunde Aufwachsen von Kindern zu fördern und zu sichern.
Die Kommunalen Netzwerke Frühe Hilfen werden vom 2007 gegründeten Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH, in Trägerschaft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – BZgA) in vielfältiger Weise – u.a. im Bereich der Qualitätsentwicklung – fachlich unterstützt.
2018 wurde vom NZFH das Programm „Qualitätsentwicklung in der Praxisunterstützen: Kommunale Qualitätsdialoge Frühe Hilfen“ implementiert, an dem 23 Kommunen teilnehmen. Leitziele sind, die Kommunen bei der Verbesserung der Qualität der Frühen Hilfen vor Ort zu unterstützen, Kompetenzen zur Qualitätsentwicklung (QE) und Selbstevaluation auszubauen, Instrumente und Methoden zur QE zu erproben und unter Berücksichtigung der Elternperspektive eine familienfreundliche Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur anzustoßen.
2018 und 2019 hat iSPO die Vorbereitungsphase (2018-2019) des Programms begleitend evaluiert. Nun wurde es vom NZFH auch mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der bis Ende 2021 terminierten Umsetzungsphase beauftragt.