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Projektevaluierung der von Deutschland und Norwegen finanzierten TZ-Maßnahme „Amazonienfonds für Wald- und Klimaschutz“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Brasilien

Die regionalen Maßnahmen des brasilianischen Aktionsplans zur Verhütung und Begrenzung der Entwaldung im Amazonasgebiet haben dazu beigetragen, die jährliche Entwaldungsrate von über 27.000 im Jahr 2014 auf unter 8.000 Quadratkilometer im Jahr 2018 zurückzuführen. Seit 2018 steigt die Entwaldungsrate jedoch wieder deutlich an.

Der 2008 von der brasilianischen Regierung gegründete Amazonienfonds gilt als erfolgreicher, ergebnisorientierter Finanzierungsmechanismus für Maßnahmen zur Bekämpfung der Entwaldung. Der Amazonienfonds wird von der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES verwaltet; strategische Entscheidungen zur Mittelverwendung trifft ein Lenkungsausschuss unter Beteiligung der brasilianischen Bundesstaaten, des Bundes und der Zivilgesellschaft. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des norwegischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten führt die GIZ eine Maßnahme zur Unterstützung des Amazonienfonds durch. Diese soll es den beteiligten Akteuren ermöglichen, nationale und internationale Verpflichtungen im Hinblick auf die Reduzierung der Entwaldung und die nachhaltige Entwicklung des Landes besser zu erfüllen. Hierzu berät das Vorhaben zum einen das für den Amazonienfonds verantwortliche Team der brasilianischen Entwicklungsbank. Zum anderen werden potenzielle Antragsteller und Projektbegünstigte in den Bundesstaaten des Amazonasgebiets von der GIZ beraten.

Das Vorhaben läuft im Dezember 2021 aus und wird nach Projektende, im Mai 2022 unter der Federführung der Stabsstelle Evaluation der GIZ evaluiert. Die Evaluierung wurde an iSPO unter Teamleitung des Gesellschafters Klaus-Peter Jacoby vergeben. Eine virtuelle Inception Mission zur Erstellung des Evaluationsdesigns findet im Dezember 2021 statt.