Deprecated: Die Funktion the_meta ist seit Version 6.0.2 veraltet! Verwende stattdessen get_post_meta(). in /www/htdocs/w0189d4d/ispo-institut.de/wp-includes/functions.php on line 6031

Prüfung eines Neuvorhabens mit dem Arbeitstitel „Unterstützung bei der Umsetzung der usbekischen Gesundheitsstrategie“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Usbekistan

In Usbekistan liegen die öffentlichen Gesundheitsausgaben mit 2,3 % über dem zentralasiatischen Durschnitt, aber weit unter dem Durchschnitt der Europäischen Region der WHO (5 %). Trotz eines staatlichen Grundversorgungspaket waren 57,7 % der Gesundheitsausgaben private Zuzahlungen (out of pocket)-Zahlungen. Der Großteil der usbekischen Bevölkerung hat keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsleistungen oder schwebt in Gefahr durch hohe Gesundheitsausgaben in Armut zu geraten. Die Mütter- und Neugeborensterblichkeit ist in den letzten Jahren zurückgegangen, allerdings haben spezifische Probleme wie neonatale Sepsis und Virusinfektionen zugenommen. Eine im Jahr 2022 erstellte Gesundheitsstrategie 2030 umfasst eine Reihe von Reformen um eine bessere Versorgungsqualität, betriebliche Effizienz, einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsleistungen und eine verbesserte Leistungsabdeckung für die Bevölkerung zu erreichen.

Auf Anfrage der usbekischen Partner soll ein Neuvorhaben der deutschen Gesellschaft für International Zusammenarbeit (GIZ) anhand eines Neuvorhabens bei der Implementierung der usbekischen Gesundheitsstrategie sowie der Einführung eines flächendeckenden Krankversicherungssystem unterstützen. Technische Fachberatung und die Entwicklung von Aus- und Weiterbildungen sollen die institutionellen und personellen Kapazitäten von Schlüsselorganisationen im Gesundheitswesen stärken. Folgende Schwerpunktthemen wurden in Abstimmung mit dem geplanten Projektpartner, dem Gesundheitsministerium in Usbekistan, identifiziert: Gesundheitsfinanzierung, Mutter-Kind Gesundheit, Medizintechnik, und Pandemievorsorge.

Das von 2024 bis 2026 geplante Neuvorhaben wird im Juli 2023 geprüft. Die Rolle als Missionsleitung der Prüfung wurde an iSPO unter Teamleitung des Gesellschafters Klaus-Peter Jacoby vergeben. Der Entwurf des Modulvorschlag soll im September 2023 fertiggestellt sein.