Herzlich Willkommen am iSPO-Institut für Sozialforschung,
Praxisberatung und Organisationsentwicklung!
Ob wissenschaftliche Begleitung oder Gestaltung von Veränderungsprozessen – wir beraten Sie kunden/-innen, mitarbeiter/-innen- und praxisorientiert. Dabei schauen wir genau hin – auf Ihre Anforderungen, auf Ihr Können – und assistieren mit unseren Wahrnehmungen, unserem Wissen und unseren Erfahrungen.
Unsere Arbeitsfelder sind breit gefächert, dennoch haben wir klare Schwerpunkte: Im Inland sind wir Ihr Partner für sozialpolitische Themen wie Sozial- und Jugendhilfe, Altenhilfe und Behindertenhilfe. In Vorhaben der internationalen Entwicklungszusammenarbeit begleiten wir Sie sektorenübergreifend in wirkungsorientierter Projektsteuerung und Evaluierung.
Aktuell:
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) beauftragt iSPO mit der Durchführung einer weiterführenden Interviewstudie im Rahmen des Forschungsprojekts „BeSa – Beratende Schulaufsicht“
Die Schulen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren mit verschiedenen gesellschaftlichen und strukturellen Entwicklungen konfrontiert, die sich unmittelbar auf die Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags ausgewirkt haben und weiterhin auswirken.
Aus all diesen Entwicklungen ergeben sich Aufgaben zur Qualitätsentwicklung, die Schulen häufig ohne externe Unterstützung nicht bewältigen können. Als Reaktion auf diese Entwicklungen mit dem Fokus auf die Weiterentwicklung des individualisierten Lernens an Ganztagsschulen wurde 2016 auf Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Stiftung Mercator das Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ ins Leben gerufen. Während in der ersten Programmphase (2016 bis 2019) die Entwicklung wirksamer Maßnahmen und Strukturen für eine dialogische, zielorientierte und systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung im Mittelpunkt stand, stehen in der zweiten Programmphase (2020 bis 2024) Transfer und Nachhaltigkeitsziele im Fokus.
Zu diesem Zweck wurde im Rahmen von „LiGa“ das Forschungsprojekt „BeSa – Beratende Schulaufsicht“ initiiert. In einer ersten Studienphase konnte eine qualitative Interviewstudie in 4 ausgewählten Bundesländern den grundsätzlichen Bedarf an beratungsspezifischen Kompetenz- und Prozessstandards für die Berufsgruppe und Qualifikationsbedarfe von Schulaufsicht im Feld der schulischen Beratung verifizieren. Um weiter empirische Evidenz für die Entwicklung entsprechender Standards zu erhalten, wurde entschieden eine zweite bundesweite Studienphase mit leitfadengestützten narrativen Interviews durchzuführen, die den Fokus auf Beratungsverläufe und -situationen legt. Das iSPO-Institut wurde mit dieser weiterführenden Studie beauftragt.
Weiterlesen →Prüfung eines Neuvorhabens mit dem Arbeitstitel „Unterstützung bei der Umsetzung der usbekischen Gesundheitsstrategie“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Usbekistan
In Usbekistan liegen die öffentlichen Gesundheitsausgaben mit 2,3 % über dem zentralasiatischen Durschnitt, aber weit unter dem Durchschnitt der Europäischen Region der WHO (5 %). Trotz eines staatlichen Grundversorgungspaket waren 57,7 % der Gesundheitsausgaben private Zuzahlungen (out of pocket)-Zahlungen. Der Großteil der usbekischen Bevölkerung hat keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsleistungen oder schwebt in Gefahr durch hohe Gesundheitsausgaben in Armut zu geraten. Die Mütter- und Neugeborensterblichkeit ist in den letzten Jahren zurückgegangen, allerdings haben spezifische Probleme wie neonatale Sepsis und Virusinfektionen zugenommen. Eine im Jahr 2022 erstellte Gesundheitsstrategie 2030 umfasst eine Reihe von Reformen um eine bessere Versorgungsqualität, betriebliche Effizienz, einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsleistungen und eine verbesserte Leistungsabdeckung für die Bevölkerung zu erreichen.
Auf Anfrage der usbekischen Partner soll ein Neuvorhaben der deutschen Gesellschaft für International Zusammenarbeit (GIZ) anhand eines Neuvorhabens bei der Implementierung der usbekischen Gesundheitsstrategie sowie der Einführung eines flächendeckenden Krankversicherungssystem unterstützen. Technische Fachberatung und die Entwicklung von Aus- und Weiterbildungen sollen die institutionellen und personellen Kapazitäten von Schlüsselorganisationen im Gesundheitswesen stärken. Folgende Schwerpunktthemen wurden in Abstimmung mit dem geplanten Projektpartner, dem Gesundheitsministerium in Usbekistan, identifiziert: Gesundheitsfinanzierung, Mutter-Kind Gesundheit, Medizintechnik, und Pandemievorsorge.
Das von 2024 bis 2026 geplante Neuvorhaben wird im Juli 2023 geprüft. Die Rolle als Missionsleitung der Prüfung wurde an iSPO unter Teamleitung des Gesellschafters Klaus-Peter Jacoby vergeben. Der Entwurf des Modulvorschlag soll im September 2023 fertiggestellt sein.
Weiterlesen →Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS) beauftragt iSPO mit der Erstellung eines Reviews wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu Definitionen und Bedingungen für gelingende, nachteilsausgleichende Schulsozialarbeit
Eine der wichtigsten Entwicklungen im Bildungssystem der letzten Jahrzehnte ist die Etablierung sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Kompetenz in Form von Schulsozialarbeit an den Schulen. In der Praxis der Schulsozialarbeit zeigt sich häufig, dass es nicht ausreicht, Schulsozialarbeit nur quantitativ auszubauen. Vielmehr spielt eine Reihe von qualitativen Faktoren und Rahmenbedingungen eine Rolle, die sich auf die Wirkungspotenziale von Schulsozialarbeit förderlich oder hinderlich auswirken können. Um in diesem Kontext Ländern und Kommunen sowie Umsetzungsträger von Schulsozialarbeit bei der Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit wirksam unterstützen zu können, hat die DKJS iSPO beauftragt, eine Desktoprecherche zu Definition und Bedingungen für gelingende, nachteilsausgleichende Schulsozialarbeit durchzuführen. Kernziel des Auftrags ist es, mittels eines systematischen Reviews wissenschaftlicher Studien zur Schulsozialarbeit eine empirisch abgesicherte Basis zu erlangen, die den Trägern der Schulsozialarbeit in den Bundesländern sowie auch direkt Schulleitungen und Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen und multiprofessionellen Teams an Schulen durch die DKJS zur Verfügung gestellt werden können.
Weiterlesen →Die Deutsche Kinder und Jugendstiftung GmbH (DKJS) beauftragt iSPO mit der Desktoprecherche für Materialien und Materialsammlungen zu den Qualitätskriterien für gute kooperative Demokratiebildung
Seit 2020 ist die DKJS Teil des bundesweiten Kompetenznetzwerks „Demokratiebildung im Jugendalter“, welches im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. In diesem Kontext entwickelt die DKJS ein digitales Reflexionstool, welches den Akteur*innen (Fach-, Lehr- und Leitungskräfte der Demokratiebildung in und an Schulen, in außerschulischen Einrichtungen sowie Multiplikator:innen, im Bereich der oder mit Schnittstellen zur Demokratiebildung) zur Reflexion, Selbsteinschätzung und Materialsammlung dienen soll.
Die Materialsammlung soll öffentlich zugängliche und digital verfügbare Materialien beinhalten und sich an den Qualitätskriterien für gute kooperative Demokratiebildung orientieren. iSPO wurde damit beauftragt anhand eines vorgegebenen Gütekriteriensystems Materialien und Materialsammlungen zu recherchieren und zu katalogisieren.
Weiterlesen →Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH beauftragt iSPO mit der Auswertung des Förderinstrumentes Schnellstarterpaket II Nahost der Initiative Kommunales Know-how für Nahost
Seit 2011 herrscht in Syrien ein Bürgerkrieg, der bisher rund 13 Millionen Syrer*innen zur Flucht zwang. Über die Hälfte der Betroffenen flohen ins Ausland, die meisten davon in Nachbarländer wie die Türkei, den Libanon und Jordanien. Der rasante Zuzug stellt die Länder vor enorme infrastrukturelle und soziale Herausforderungen. In den Kommunen mangelt es an Ressourcen und praktischer Fachkompetenz, um eine ausreichende Wasser- und Energieversorgung, eine funktionierende Abfallwirtschaft und eine effiziente kommunale Verwaltung zur Verfügung zu stellen.
Das Förderinstrument „Schnellstarterpaket II Nahost“ (SSP2) der Initiative Kommunales Know-how für Nahost (IKKN), welches im Zeitraum 2019-2023 stattfindet, soll hier Unterstützung leisten Partnerschaften zwischen deutschen Kommunen mit Wissen und Erfahrung im Bereich kommunaler Dienstleistungen und Kommunen in der Türkei, Jordanien und dem Libanon werden unterstützt, um so die flüchtlingsaufnehmenden Kommunen zu stärken. Durch diese Förderung sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Akteur*innen in deutschen Kommunen ermöglichen, ihr kommunales Know-how zu bündeln und den Partnerkommunen zur Verfügung zu stellen.
Die Auswertung des Förderinstrumentes durch das iSPO-Institut verfolgt das Ziel, zentrale Erkenntnisse zu gewinnen, die für die zukünftige Gestaltung von Maßnahmen der IKKN, der SKEW und der Struktur der Regionalkoordinator*innen in den Partnerländern hilfreich sein sollen, um einen Beitrag zur Stärkung der Nachhaltigkeit, Resilienz und langfristigen Vernetzung der kommunalen Partnerschaften zu leisten.
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